Zurück

 

Diese Seite ist eine Infoseite alles was mit Katzen, deren Anschaffung

Haltung, ect. zu tun hat. Es sind eigene Erfahrungsberichte, Meinungen und Ansichten

die nicht unbedingt mit mir geteilt werden müssen. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren, und würde mich freuen von euch, eigene Erfahrungen, Meinungen, Kritiken zu bekommen.   Wird ständig erweitert.         

 

Inhalt

 

Katzenkauf – oder wie man aus Fehlern lernt.

Eine Katze zieht bei mir ein, was brauche ich.

Impfungen – welche brauche ich für meine Katze

Katzenhaltung in der Wohnung

 

 

 

 

Katzenkauf – oder wie man aus Fehlern lernt.

 

Ihr habt euch entschieden eine Katze anzuschaffen. Alle Familienmitglieder sind damit einverstanden. Die nächsten 15 – 20 Jahre wollt ihr für die Katze sorgen, und nicht

entsorgen wenn sie alt oder krank wird. Nun gut, hier einige Tipps von mir.

 

Oberste Regel: nie ein Tier aus Mitleid kaufen (selbst auch gemacht).Warum? Weil es leider Massentierzüchter gibt die auf die Mitleidstour, und dazu noch Spottbillig ihre Tiere an den Mann bringen wollen, und somit immer mehr Katzenelend verbreiten. Diese Tiere sind nicht Artgerecht gehalten, weder entwurmt noch geimpft und bekommen das billigste von billigem Futter. Sind sehr anfällig für Krankheiten und sterben früh, in der Regel im ersten Lebensjahr.

Kauft keine Katze vom Foto her, erst selbst anschauen, dann kaufen. Warum? Weil man mit einer guten Kamera und Lichteinstellung aus dem hässlichsten Entlein den schönsten Schwan machen kann. Manche Züchter haben ein und dasselbe Bild in ihrer Anzeige, nur komisch ist, dass sich der Buchstabe des Wurfs immer ändert. A-Wurf, B-Wurf, C-Wurf ect.

Schaut euch das zu Hause der Katze genau an. Warum? Weil manche Züchter immer behaupten, das sie mit ihren Tieren zusammen leben, und wenn man sie dann besucht, kommt man in eine picobello aufgeräumte Wohnung, kein Katzenspielzeug liegt rum, einfallslose, dazu noch teure Kratzbäume stehen gesondert in einer Ecke, keine Katzenhaare sieht man. Dies deutet mehr oder weniger darauf hin, dass die Katzen separat z.B. in einem Katzenzimmer weitläufig gehalten werden, und nur zu Verkaufszwecken in die „gute Stube“ dürfen. Dies macht sich spätestens bemerkbar, wenn man sich die Frage stell: warum kommt meine gekaufte Katze nicht zu mir, ist ängstlich und wenn Besuch kommt verkriecht sie sich.

Elterntiere, zumindest sollte die Mutterkatze anwesend sein. Warum? Weil es bald schon zur Gewohnheit bei manchen „Züchtern“ geworden ist, kleine Kätzchen in Polen, bei so genannte Polenmärkte, spottbillig auf zu kaufen, und hier in Deutschland mit den traurigsten Geschichten (Mutter bei der Geburt gestorben) für teures Geld verkaufen. Es sind zum größten Teil Tiere , die auch aus Massentierzuchten kommen, nur mit den allernotwendigsten versorgt wurden, und zum Teil auch gefälschte Impfpapiere haben.

Gesundheitszustand selbst überprüfen. Warum? Weil man sich dadurch viel Ärger und Kosten ersparen kann. Zu überprüfen wären Augen: müssen sauber und klar sein, Ohren: sollten sauber und frei von „kleinen Tierchen“ sein, Nase: sollte kein Sekret raus laufen, feucht sein, Fell: sollte sauber und gepflegt sein, und der Popo sollte sauber sein.

Alter des Kätzchens, (nicht unter 12 Wochen) wenn man es kaufen will. Warum? Weil ein Kätzchen 2x geimpft sein sollte gegen Katzenschnupfen und Katzenseuche wenn man es mit nach Hause nehmen will. Da die zweite Impfung nicht vor der 12. Woche vom Tierarzt gemacht wird, und nur gesunde Tiere geimpft werden dürfen, hat man gleichzeitig noch einen Gesundheitscheck der Katze inklusive.

Stammbaum von den Eltern. Warum? Weil ein Stammbaum oder auch Ahnentafel genannt immer eine Bestätigung ist, das A das Tier von geschultem Personal (Richter) begutachtet worden ist, und als Zuchttier zugelassen, und B der Züchter zwangsläufig in einem Verein sein muss, der ihn überwacht und wo man die Zuchtrichtlinien einhalten muss.

Eine, oder doch zwei Katzen anschaffen. Warum? Es kommt bei dieser Frage eigentlich auf den Menschen an, wie viel Zeit er für seine Katze hat. Ist man Berufstätig und wohnt allein sollte man zwei Katzen haben. Eine Katze würde sich z.B. in einer Familie mit Kindern nicht langweilen, oder einem Rentner der viel Zeit hat. Man muss es für sich selber abchecken, wie viel Zeit man für eine Katze täglich über hat

Kater oder Katze. Wer ist „besser“. Warum diese Frage? Weil es Meinungen gibt, das Kater schmusiger sind als Katzen. Andere wiederum behaupten das Gegenteil Ich sage dazu „alles Quatsch“. Ein Kätzchen z.B. ist im 3. – 6.Monat in einer so genannte Prägephase. Das

heißt auf gut deutsch, wenn man das Kätzchen mit 13 Wochen vom Züchter bekommt, liegt es am neuen Besitzer wie viel Zeit er in den nächsten 3 Monaten investiert, wie behutsam und geduldig er mit seiner Katze in der Prägezeit sich beschäftigt und umgeht.

Kätzchen oder doch eine etwas ältere Katze. Warum diese Frage? Geht man jetzt vom Prägefaktor aus, wäre ein Kitten von Vorteil. Hat der Züchter ein älteres Tier abzugeben, und er hat die Prägezeit der Katze auch gut gemeistert, steht dem nichts im Wege auch ein älteres Tier zu nehmen. Eine Katze kann man im jeden alter „umerziehen“ es kommt nur auf den Menschen und deren Geduld an. Auch kann man als Zweitkatze ebenso eine junge Katze wie auch eine ältere Katze dazu kaufen, auf die Zusammenführung und wie gesagt, die Geduld des Menschen ist hier ausschlaggebend.

Rassekatze vom Züchter, oder Katze aus dem Tierheim. Warum diese Frage? In beiden Fällen können sie die Katze „im Sack“ kaufen. Das heißt, sie kommen an einen unseriösen Züchter der ihnen die Hucke voll lügt, und eine z.B wissentlich kranke Katze verkauft, oder sie kaufen sich eine Katze aus dem Tierheim, wo man nicht genau weiß wie ihr Vorleben war, ob sie gut behandelt wurde. Diese Frage sollte sich jeder selber beantworten können, der sich eine Katze anschaffen möchte. Ein Züchter freut sich, eins seiner Lieblinge in gute Katzenhände zu geben, eine Katze aus dem Tierheim  freut sich wieder ein neues zu Hause zu bekommen.

Wie finde ich „den richtigen“ Züchter. Warum diese Frage? Leider gibt es wie in anderen Bereichen immer schwarze Schafe, so auch im Bereich der Katzenzucht. Ein seriöser Katzenzüchter gibt bereitwillig Auskunft auf alle Fragen die man ihm stellt. Er beantwortet  verständlich und ohne großes Fachchinesisch die gestellten Fragen. Er verkauft niemals eine Katze die jünger als 12 Wochen ist, und nicht 2x gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen geimpft ist. Ein seriöser Katzenzüchter kann seine Tiere nicht zu Schleuderpreisen unter 400,- Euro verkaufen. Wenn ja muss er irgendwo drastisch einsparen (billig Futter, keine Vitamine, ect.) was der Katze bestimmt nicht zu Gute kommt.

Hören sie nicht all zu viel auf Gerüchte, die man über den einen oder anderen Züchter erzählt. Warum? Manche Züchter sind der Auffassung Gerüchte über andere Züchter in die Welt zu setzen, mit der Absicht besser in der Katzenzüchterwelt da zu stehen, so eine Art „Züchterpolizei“ Rolle übernehmen zu müssen. Gerade diese Züchter haben den meisten Dreck am Stecken .Machen sie sich ein eigenes neutrales Bild von ihrem ausgesuchten Züchter von dem sie eine Katze kaufen wollen. Beherzigen sie einige vorangegangene beschriebenen Infos von mir ,benutzen sie ihren gesunden Menschenverstand und achten sie

beim Kauf auf ihr Bauchgefühl, dann werden sie auch ihre Traumkatze finden.

 

Beherzigt und denkt bei einer Anschaffung einer Katze immer, dass ihr eine Verantwortung von 15 – 20 Jahren übernehmt, und nicht wenn das süße kleine Kätzchen eine Katze geworden ist, die Interesse nachlässt, und die Katze landet im Tierheim, oder wird von einem zum anderen weiter gereicht.

 

 

Eine Katze zieht bei mir ein, was brauche ich?

 

Futternapf , 2 Wassernäpfe , Kratzbaum , Kratzbrett, Katzenspielzeug, Transportbox,

Kuschelhöhle-decke, Katzentoilette, Katzenstreu, Katzenfutter (Nass –Trockenfutter), Leckerlies, Vitaminpaste, Katzengras. Bei Langhaarkatzen an Kamm und Bürste denken.

Wichtig ist das man die Wassernäpfe in der Wohnung verteilt, und nicht neben das Futter aufstellt. Katzen neigen dazu sonst das Wasser als „Futterergänzung“ anzusehen, und dadurch zu wenig zu trinken, das könnte dann Nierenprobleme geben, besonders bei Perserkatzen. Wenn eine Katze in freier Wildbahn eine Maus fängt, steht auch nicht gleich ein Schlückchen Wasser für sie bereit, sie muss eine Wasserstelle suchen.

Kratzbaum sehr wichtig für die Krallenpflege, und das strecken nach dem fressen. Es dient zur besseren Verdauung. Würgt ihre Katze vermehrt Haarballen aus, die beim putzen in den Magen gelangen, können sie der Katze durch Umstellung speziellem Futter oder Katzengras helfen, die Katzenhaare auf natürlichem Wege aus zu scheiden. Aber keine Angst, es ist eine Naturbedingte Veranlagung, das Katzen Haarballen auswürgen, und keine Krankheit.

 

Impfungen – welche brauche ich für meine Katze

 

Wenn sie ein Kätzchen vom Züchter kaufen, ist dieses Grundimmunisiert. Das heißt es hat zu mindest 2xImpfungen gegen Katzenseuche und Katzenschnupfen bekommen. Wenn ihre Katze eine reine Wohnungskatze ist und bleibt, reicht es aus diese Impfungen jährlich beim Tierarzt zu wieder holen. Freigängerkatzen sollten zusätzlich noch eine Tollwutimpfung bekommen.

Das sollte in der Regel reichen.

Denken sie daran, das 14 Tage vor der jährlichen Impfauffrischung die Katze entwurmt werden sollte.

Impfungen z.B. gegen FeLV (Katzenleukose oder Katzenleukämie) oder FIP (Feline infektiöse Peritonitits) müssten sie mit ihrem Tierarzt besprechen, ob es Sinn macht ihre Katze dagegen zu impfen. Ich hoffe ihr Tierarzt ist auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand und berät sie gut.

Es gibt bei Katzenimpfungen sehr unterschiedliche Meinungen. Zum Beispiel: Auf dem jüngsten veterinärmedizinischen Kongress in Düsseldorf hat FIP-Experte Prof. Niels Pedersen von der University of California ein eindeutiges Statement abgeliefert: Er halte die FIP-Impfung zwar für absolut harmlos, aber auch für völlig überflüssig und reine Geldschneiderei. (Entnommen aus dem Bericht der Katzenfreunde Lausitz & Niederlausitz e.V.)

 

Katzenhaltung in der Wohnung

 Grundsätzlich sollte es in der Wohnung keine Tabuzone geben, da Katzen nicht nur sehr menschbezogen, sondern auch sehr neugierig sind und sowohl Rückzugsmöglichkeiten als auch Abwechslung brauchen. So kuscheln Stubentiger gerne in einer Schublade, räumen den Kleiderschrank so um, dass sie ein schönes Plätzchen zum Verstecken haben, oder spielen mit dem tropfenden Wasserhahn. Je unordentlicher eine Wohnung ist, desto schöner ist es für Katzen.  (Autorin: Ursula Buchinger, Katzenschutzheim Brombachtal/Odenwald; Bund gegen Missbrauch der Tiere)